Erlebnismarketing für junge Menschen

Mit Erlebnismarketing die Bindung zu Ihren jungen Kunden steigern

Wer kennt sie nicht, die „Knax“-Hefte der Sparkassen, oder ihr Pendant bei den Volksbanken, den Primax-Club? Für viele Leseanfänger war jeder Neuerscheinungstag Pflichttermin – dennoch sind heute längst nicht alle Kunden bei ihrer örtlichen Sparkasse oder Volksbank. Kinder sind leicht zu begeistern, doch je älter sie werden, desto schwerer wird es, sie als Kunden zu binden.

Mit fortschreitendem Alter werden nicht nur die Interessen junger Menschen vielfältiger, sondern auch die Mündigkeit und Finanzkraft nehmen zu. Schon im jungen Teenageralter sehen sich Jugendliche einer wahren Flut an Werbung und Marketingmaßnahmen gegenüber, die um ihre Aufmerksamkeit buhlen. Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, dass die Vielfalt der Interessen im Laufe der Zeit wächst und die jungen Menschen sowohl mündiger als auch finanziell unabhängiger werden. In der Folge sind sie bereits im jungen Teenageralter mit einer Vielzahl von Werbe- und Marketingaktivitäten konfrontiert, die um ihre Aufmerksamkeit wetteifern. Gleichzeitig befinden sie sich in einer aufregenden Lebensphase, in der sie viele neue und aufregende Dinge erleben, vieles ausprobieren. Da ist es kein Wunder, dass viele Werbebotschaften es gar nicht erst schaffen, einen Platz im Gedächtnis junger Leute zu ergattern. Wie ist es dann möglich, eine Bindung aufzubauen und zu steigern?

Mit Erlebnismarketing Emotionalität hervorrufen

Zuerst einmal muss man also etwas bieten, das überhaupt im Gedächtnis bleibt. Ein Erlebnis, das einen echten emotionalen Stellenwert besitzt. Für junge Menschen ist dabei vor allem das soziale Umfeld wichtig – gemeinsam mit Freunden erlebtes hat einen erheblich höheren Stellenwert, und zwar am liebsten ohne Eltern und an einem aufregenden Ort, klar. Ein Tagesausflug, beispielsweise in einem populären Freizeitpark, bietet den perfekten Rahmen für solche Erlebnisse – genug Distanz von Alltag und Eltern, um aufregend zu sein, aber genug Sicherheit und Vertrautes, um nicht zu überfordern.

Eine andere erfolgversprechende Möglichkeit, ist, mittels Sponsoring oder auch eigener Organisation, jungen Leuten etwas zu bieten, für das sie sich intrinsisch interessieren, aber bisher mangels Geld oder Transportmöglichkeit nicht erleben konnten. Ein Unternehmen, das zum Beispiel mittels Sponsoring eine beliebte Band in die Stadt holt, wird in Zusammenhang mit diesem Event positiv in Erinnerung bleiben, als „Möglichmacher“.

Sehr wichtig ist aber auch, dass das Event dann reibungslos läuft. Lange Wartezeiten, Ausfall angekündigter Aktivitäten etc. verbieten sich schon aufgrund der geringen Frustrationstoleranz der heutigen Generation Smartphone, die gewohnt ist, dass Dinge on-demand funktionieren. Wenn die Anmeldung kompliziert erscheint, springen allein deshalb möglicherweise schon die ersten potenziellen Teilnehmer ab. Ideal für junge Kunden ist daher die Möglichkeit einer Online-Anmeldung.

Auch Eltern, die ihre Kinder oft nur ungern in fremde Hände abgeben, sind schnell verunsichert, wenn etwa der Druck von Tickets nicht auf Anhieb funktioniert, oder nicht klar einsehbar ist, wann und wo die Kinder vom Bus abgeholt werden. Die Eltern sind überhaupt ein kritischer Punkt: ohne ihre Einverständniserklärung ist eine Teilnahme von minderjährigen Personen an Veranstaltungen rechtlich nicht möglich. Am besten verschickt man diese direkt mit der Anmeldebestätigung beziehungsweise dem Ticket. Ein ausführlicher Infotext, der im Detail erläutert, wie und von wem die jungen Teilnehmer beaufsichtigt werden, kann dazu beitragen, etwaige Bedenken von Eltern hinsichtlich der Teilnahme ihrer Kinder zu mindern. Solch transparente Informationen schaffen Vertrauen und ermöglichen den Eltern, das Sicherheitskonzept der Veranstaltung besser nachzuvollziehen.

Natürlich muss eine kompetente Beaufsichtigung gerade minderjähriger Teilnehmer vor Ort dann auch gewährleistet sein. Sollte einem Teilnehmer etwas zustoßen, wirft dies nicht nur einen Schatten über die gesamte Veranstaltung, sondern könnte auch ein unangenehmes rechtliches Nachspiel haben. Dies wäre insbesondere der Fall, wenn sich herausstellt, dass die Beaufsichtigung vor Ort inadäquat war. Die Aufsichtspersonen sollten pädagogische Kompetenz mitbringen und auch für Notfälle geschult sein. Am besten greift man hier auf erfahrene Betreuer zurück, eine gute Anlaufstelle sind hier in der Regel örtliche Vereine in der Jugendarbeit, zum Beispiel Kirchen- oder Sportjugendverbände. Als Faustregel empfiehlt es sich, pro Dutzend Teilnehmer mindestens eine Aufsichtsperson einzuplanen.

Last but not least, sollten sie darauf achten, dass Veranstaltungen für junge Kunden so preiswert wie möglich sind. Denn in der Regel bezahlen die Eltern, die von der Veranstaltung an sich ja nicht direkt etwas haben. Und im Falle, dass die Teilnehmer selbst bezahlen, muss der Preis natürlich taschengeldfreundlich sein. Hier bietet sich eine echte Chance: Bei einem entsprechend niedrigen Preis nehmen vielleicht Kinder von Familien teil, die sonst gar nicht die Möglichkeit gehabt hätten, etwa in einen Freizeitpark zu fahren oder einen populären Künstler zu sehen. Solch ein für den Teilnehmer besonders außergewöhnliches Erlebnis bleibt natürlich besonders gut im Gedächtnis. Und ist dann ausschlaggebend für die Bildung eines starken Loyalitätsgefühls zu einer Firma oder Marke.

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